Es kam, wie es kommen musste - könnte man im Nachhinein sagen. Nach monatelangen regelmässigen Warnungen einer Marktüberhitzung (wahrscheinlich von ganz oben gesteuert) wurde neulich entwarnt, oder zumindest relativiert. Zu Recht! Auch an der Zinsfront scheint wieder Ruhe eingekehrt zu sein: siehe weiter unten.
Massnahmen, wie z.B. jener der Zürcher Kantonalbank vor ca. 2 Monaten bleiben aber in Sachen Vergabe von Hypotheken. Damals liess sie mit folgender Nachricht aufhorchen:
Bei Wohnungen über CHF 1.5 Mio. und Häuser über CHF 2 Mio. verlangt die Bank neu mindestens 30% Eigenkapital. Und soll überdies die für die Hypothekarvergabe massgebende Eigenschätzung teilweise deutlich unter dem Marktwert respektive Verkaufspreis ansetzen…!
Durch diese „Doppelpackung“ zwingt man den Käufer, Eigenmittel von bis zu 50% (!) einzubringen. Was logischerweise voraussehbare Konsequenzen haben kann. Man könnte es überspitzt auch als freiwillige Nadel bezeichnen, welche die bestehende Blase zum Platzen bringen soll.
Von einer „Abkühlung im Schritttempo“ von überhitzten Preisen kann damit jedenfalls nicht mehr die Rede sein. Anderseits scheinen die Banken auch in diesem Bereich erkannt zu haben, dass Umsatz alleine noch keine Profitgarantie ist. Obschon ihnen die "Zinsmacher" in Frankfurt nicht entgegenkommen, sozusagen:
Wie eben von der EZB mitgeteilt! So oder so wird es interessant sein, auch die Hypothekarzinsen weiter zu beobachten. Nach dem Entscheid aus Frankfurt dürften sie weiterhin stabil bleiben respektive wieder fallen.
Für Sie als Käufer wartet also weiterhin sehr günstiges Geld - auch für Langzeitkredite - wenn auch mit verschärften Auflagen bez. Eigenkapital.
Das Motto der Banken könnte in diesen Belangen trotzdem lauten: Gesundschrumpfen und dafür wieder mehr verdienen, anders formuliert: mit Entschleunigung nachhaltiger und erfolgreicher sein.
Kurzfristiges Profitdenken war noch nie nachhaltig! Das sollten sich auch gewisse Makler hinter die Ohren schreiben. Makler, die sich mit nicht realistischen Preisversprechen Mandate angeln, weil Umsatz generiert werden muss: hohe Fixkosten etc. Dass ein Besitzer resp. Verkäufer einer Immobilie den höchst möglichen Verkaufspreis erlangen will, ist logisch und selbstverständlich!
Und ihm zu einem höchst möglichen Verkaufspreis zu verhelfen, ist die unabdingbare Aufgabe eines professionellen Maklers, keine Frage. Seine Aufgabe ist es aber auch, eine transparente und realistische Markteinschätzung für das jeweilige Objekt zu erstellen – in erster Linie im Interesse seines Mandanten. (Siehe dazu auch den Blogeintrag: „Keine Strategie – die schlechteste aller Lösungen.“)
Als Makler mit bewusst überschaubaren Fixkosten kann sich die maxmore ag leisten, Mandate an Mitbewerber "abzugeben", die in Sachen Preis das Blaue vom Himmel versprechen. Auch andere seriöse aber grosse Agenturen (die Rede ist von der ganzen Schweiz) nehmen keine Mandate mit überhöhten und nicht realistischen Preisvorstellungen an.
Alle sind wir verantwortlich für eine gesunde Entwicklung des Marktes – auch die Medien, die Banken und Beratungsfirmen. Teilweise plakatives Schüren von Angst ist genauso wenig förderlich wie die Pauschalisierung von extremen Beispielen von Immobilienverkäufen.
Immobilien sind immer Unikate in einem segmentierten Markt. Und unabhängige Studien und Analysen von Banken und Beratungsfirmen widerspiegeln Markttendenzen und nicht den Wert einzelner Objekte.
Auch Ihre Immobilie, die Sie vielleicht demnächst verkaufen wollen, ist ein derartiges Unikat. Ein Tipp, wenn Sie wirklich innerhalb einer bestimmten Frist Ihr Haus oder Ihre Wohnung erfolgreich (u.a. zu einem guten Preis) verkaufen wollen: lassen Sie sich nicht von unrealistischen Versprechen blenden. Es lohnt sich vor allem für Sie nicht – aus verschiedenen Gründen, die wir Ihnen gerne mitteilen.
Nehmen Sie sich Zeit. Erstellen oder lassen Sie eine professionelle Markteinschätzung erstellen – als Basis für eine marktkonforme Festlegung des Verkaufpreises und dessen Vermittlung / Kommunikation. Wir erstellen Ihnen gerne eine aussagekräftige Schätzung - kostenlos!
Und analysieren mit Ihnen die Marktsituation, um den bestmöglichen Verkaufspreis für Ihre Immobilie festzulegen. Was gerade in diesen Zeiten sehr wichtig ist, wenn Sie innert nützlicher Frist verkaufen wollen und aus Ihrem schönen Haus und Ihrer schönen Wohnung keinen "Ladenhüter" machen wollen - mit allen Konsequenzen. Eine gemeinsame Analyse ist nicht nur kostenlos, sondern auch völlig unverbindlich für Sie.
Im hochpreisigen Segment soll ein Ueberangebot bestehen, wie die ZKB auch zitiert wird. Stimmt das? Für mich ist auch das zu pauschal formuliert. Objekte, sagen wir ab 3-4 Millonen, bei denen das Gesamtpaket stimmt, also inkl. marktkonformer Preis, sind nicht in Ueberzahl vorhanden.
Alles andere als in Ueberzahl vorhanden sind bekanntermassen Liegenschaften an Seelagen (direkt oder unweit davon) / Grundstücke oder exklusive Villen mit fantastischer Seesicht in den Kantonen ZG, SZ oder LU. Bitte beachten Sie auf dieser Website auch die Liste mit > exklusiven Objekten, die nicht öffentlich angeboten werden.