Marktorientierte Preisstrategie spielt in diesen Zeiten eine wichtige Rolle.
Ich habe über die Bedeutung der Preisfestlegung schon mehrmals geschrieben: siehe Einträge weiter unten.
Gerade in diesen Zeiten ist dieses Thema erst recht von Bedeutung. Die Rede ist vom richtigen Verkaufspreis Ihrer Immobilie und dessen Kommunikation: Erwähnung in / auf Anzeigen und Internet - Plattformen. Es stimmt tatsächlich: Kaufinteressenten zahlen heutzutage nicht mehr jeden gewünschten Preis. Auch wenn Sie wissen, dass im ersten Vorschlag eine gewisse Verhandlungsmasse eingepreist ist. Sie berufen sich aber praktisch immer, im Gegensatz zu vor noch 1 - 2 Jahren, erst recht auf Bankschätzungen. Und diese sind, wie wir alle wissen, um einiges konservativer geworden. Vor allem bei sogenannten Luxus - Objekten (ab so ca. CHF 4, 5 Mio.). Ebenfalls kein "Bonus" wird bei tieferen Werten gegeben.
Wenn Sie also a) tatsächlich innert nützlicher Frist (4 - 6 Monate max.) verkaufen wollen, gilt es b) verschiedene Punkte zu berücksichtigen. Vor allem auch Möglichkeiten, einen Preis zu kommunizieren. Hier sich für die richtige Variante zu entscheiden, kann u.U. einen wichtigen Einfluss auf den später tatsächlich realisierten Verkaufspreis haben. Gerne berichten wir Ihnen auch darüber mehr mündlich - völlig unverbindlich für Sie.
Finanzierungsmöglichkeiten für Käufer
Für Kaufinteressenten lohnt es sich, nicht das erstbeste Angebot einer Bank zu berücksichtigen. Sind es doch zum Beispiel nicht selten Versicherungen, die v.a. für langfristige Hypotheken die besten Angebote unterbreiten. Hier eine Top 15 - Liste der Handelszeitung vom 21. Mai 2015 für 10-jährige Laufzeiten:
1. | Crédit Agricole Financement (Suisse) | 1.57% |
2. | AXA Winterthur | 1.62% |
3. | Homegate | 1.65% |
4. | Swissquote | 1.71% |
5. | LGT Bank (Schweiz) | 1.73% |
6. | Migros Bank | 1.75% |
7. | Spar + Leihkasse Münsingen | 1.75% |
8. | Swiss Life | 1.76% |
9. | Zürich Versicherung | 1.80% |
10. | Allianz Suisse | 1.80% |
11. | Raiffeisen | 1.92% |
12. | Zuger Kantonalbank | 1.97% |
13. | Coop Bank | 1.99% |
14. | Credit Suisse | 2.03% |
15. | Zürcher Kantonalbank | 2.03% |
Es lohnt sich bestimmt nach wie vor, verschiedene Anbieter zu kontaktieren - auch wenn's Zeit benötigt. Interessant wird es erst recht, wenn Sie bei einer Versicherung Kunde sind, die günstige Sätze offeriert. Versicherungen sind ohnehin meistens günstiger als Banken.
MoneyPark
Diesen Vermittler sollte man wenn immer wie möglich erst recht kontaktieren! MoneyPark sucht nach den günstigsten Offerten und ist damit mittlerweile der grösste Hypothekar - Vermittler in der Schweiz. Sie profitieren von dieser bankenunabhängigen Firma, welche mit über 70 Finanzierungspartnern zusammenarbeitet. Und Sie auch in Sachen Schätzung etc. unterstützen kann. Nicht ganz gratis, aber es lohnt sich trotzdem. MoneyPark ist u.a. auch in Luzern + Baar: siehe moneypark.ch
Kurzer Rückblick
Die Zinsen für Hyptheken bleiben nach wie vor attraktiv. Was alles andere als Normalzustand gilt. Selbst 2000 kostete eine Hypothek zwischen 4.5 - und 5.75%. Erst noch vor 8 Jahren war das Niveau immer noch auf 4 - 4.35%. Ab Januar 2009 kam es dann zum markanten Rutsch. Immerhin schon rund 25 Jahre liegen echt teure Kredite von über 8% zurück. Noch sind in keiner Weise markante Zinssteigerungen zu erwarten - wohl sicher nicht in den nächsten 1,2 Jahren. Jedes Paradies hat aber bekanntermassen seine Tücken respektive, nennen wir es Laufzeit. Das Zins - Paradies (für Kreditnehmer) wird irgendwann enden - wohl aber nicht abrupt. Es sei denn, ein Schwarzer Schwan fliegt plötzlich unvorhergesehen durch die Finanzwelt...