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Der Paketzusteller wird neu auch abends klingeln.

Wir alle kennen Firmen wie Amazon, Zalando etc. Auch das Geschäft von deren Zustellern boomt seit Jahren, logisch. Damit das stetige Wachstum von allen Beteiligten überhaupt noch verkraftet werden kann, wird sich im Online-Bestellbusiness einiges ändern – auch für Käufer / Empfänger von Waren.

Der Briefkasten der Zukunft zum Beispiel soll viel grösser werden. In Deutschland sollen demnächst Zustellboxen mit Platz für Pakete in Neubausiedlungen errichtet werden, auch mit Kühl-/ und Heizfunktion: für das Kühlen oder Wärmen von bestelltem Essen. Ein Konzept steht; man soll schon mittendrin in einer Testphase sein. In der Schweiz gibt es ähnliche Konzepte, offenbar auch demnächst vor einer Realisierung. Eine CH - Firma bietet bereits Paketboxen an, die für Erleichterung und Komfort sorgen sollen, so die Firma. Bei der Vermietung oder beim Verkauf von Wohnungen dürfte dies ein grosses Plus sein.    

Rund 3.65 Milliarden (!) Sendungen wurden 2019 in Deutschland an private und geschäftliche Adressen zugestellt – mit immer noch sehr viel Potential nach oben.

Deshalb wird es auch bei Zustellungszeiten Aenderungen geben, die für alle Parteien Sinn machen. Vor allem Abendstunden sollen mehr genutzt werden. Gute Zeiten seien ab 18.00 bis 20.00, so ein Branchenvertreter zu diesem Thema. Was nicht heissen soll, dass Pakete nach wie vor auch tagsüber verteilt werden.

Die Fahrzeugflotte der Zustellfirmen werden ebenfalls Aenderungen erfahren. Künftig soll der Paketbote in Lieferwagen ohne Emission + Motorenlärm unterwegs sein. Benziner dürften daher wohl nach und nach durch E-Energie ersetzt werden, als Vorgaben von u.a. Kommunen. Städte + Gemeinden werden bei diesem neuen Konzept eine wichtige Rolle spielen.

Zusammen mit Zustellfirmen werden spezielle Ladezonen geschaffen, zum Beispiel auf öffentlichen Parkplätzen, für das Be-/ und Entladen von Paketen. Die Zufahrten zu den möglichst zentral gelegenen Standorten sollen mit speziellen Verkehrs-Tafeln beschildert sein.

Auf Lieferunternehmen wie DHL, GLS, UPS etc. werden künftig weitere Herausforderungen zukommen. Auch die Branche in Deutschland wird in den nächsten Jahren, so eine Studie, min. 30.000 neue Mitarbeiter benötigen. Da es ihr inzwischen gelungen ist, bei Geschäftskunden Preiserhöhungen durchzusetzen, sollen die Löhne von Paketfahrern steigen. Man spricht von einem Mindestlohn von um die 20 Euro.: Auch hier wird Angebot (Fahrer) und Nachfrage (Lieferfirma) zum Spielen kommen. Gut so!

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